Komplexität verstehen und sinnvoll gestalten

Was das 2Cycles-Modell ist


Das 2Cycles Model ist eine Denk- und Handlungslogik für alle, die komplexe Herausforderungen meistern möchten – in Unternehmen, Teams oder persönlichen Prozessen. Es zeigt, wie sämtliche Elemente eines Systems ineinandergreifen (Motivation, Struktur, Weltsicht, Handeln, Umfeld) und übersetzt verschiedenste Methoden und Tools (z. B. Scrum, Kanban, Snowdens Chunks) in einen einheitlichen Bezugsrahmen. Dadurch entsteht eine gemeinsame „Sprache“, die Klarheit über Ziele, Prozesse und Kultur schafft und aufzeigt, wo genau ein Problem liegt und wie es nachhaltig gelöst werden kann. Kurz: Wer das 2Cycles Model anwendet, ermöglicht echte Agilität, verlässliche Entscheidungen und eine lernfähige, anpassungsstarke Kultur.

Klarheit inmitten von Komplexität: Warum das 2Cycles-Modell den Unterschied macht


Du stehst als Führungskraft vor der Herausforderung, inmitten turbulenter Zeiten den Überblick zu bewahren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Vielleicht fragst du dich, wie du den zunehmenden Anforderungen gerecht werden kannst, ohne deine Organisation zu überfordern – oder wie du in einem scheinbar endlosen Transformationsprozess den richtigen Kurs hältst. In solchen Momenten braucht es Klarheit und ein Modell, das dir hilft, Komplexität nicht nur zu verstehen, sondern gezielt zu steuern.

Es müssen jedoch nicht immer die großen strategischen Fragen sein, die nach Lösungen verlangen. Auch alltägliche, aber entscheidende Themen wie Vertrauen innerhalb des Teams, die Einführung eines Kanbanboards oder die Förderung von Respekt sind geprägt von Komplexität. Diese Themen scheinen auf den ersten Blick überschaubar, doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, wie tief sie mit Strukturen, Beziehungen und Überzeugungen verwoben sind. Mit dem richtigen Modell lassen sich selbst solche subtilen, aber wirkungsvollen Dynamiken nicht nur durchdringen, sondern auch gezielt positiv gestalten.

Das 2Cycles Modell bietet genau dafür die ideale Grundlage. Es hilft mit seiner systemischen Perspektive, große, strategische Herausforderungen zu meistern, aber auch alltägliche Themen in ihrer ganzen Komplexität zu durchdringen. Indem es Zusammenhänge sichtbar macht und Wechselwirkungen verständlich aufzeigt, ermöglicht es gezielte Maßnahmen, die zu nachhaltigen und wirkungsvollen Veränderungen führen.

Anwendungsbeispiele, die zeigen, warum Komplexität uns alle betrifft


1. Wissens-Silos aufbrechen:
In vielen Organisationen bleibt Wissen in Experten oder Teams „gefangen“. Dieses Problem entsteht nicht nur durch fehlende Kommunikation, sondern durch tieferliegende Strukturen und Motivationen, die den Austausch unbewusst blockieren. Das macht das Aufbrechen solcher Silos zu einer systemischen Herausforderung.

2.Vertrauen im Team stärken:
Ein Team kann fachlich stark sein, aber ohne Vertrauen fehlt die Basis für echte Zusammenarbeit. Vertrauen wird durch viele Faktoren beeinflusst – von der Art der Führung über gelebte Werte bis hin zu unausgesprochenen Konflikten. Diese Wechselwirkungen machen es so anspruchsvoll, Vertrauen bewusst zu stärken.

3.Effizienz und Flexibilität in Einklang bringen:
Prozesse sollen reibungslos laufen, aber gleichzeitig flexibel genug sein, um auf Veränderungen zu reagieren. Diese Spannung zwischen Stabilität und Anpassungsfähigkeit entsteht durch konkurrierende Anforderungen, die sowohl Strukturen als auch Verhalten beeinflussen.

4.Kulturelle Transformation gestalten:
Werte wie Transparenz und Offenheit sind leicht gefordert, aber schwer umzusetzen. Sie sind tief mit den Überzeugungen, Rollen und Handlungsweisen in einer Organisation verwoben. Die Herausforderung liegt darin, diese kulturellen Muster sichtbar zu machen und gezielt zu verändern.

5. Entscheidungen schneller treffen:
Viele Organisationen kämpfen mit langwierigen Entscheidungsprozessen. Oft liegt das weniger an der Komplexität der Entscheidung selbst, sondern an den Strukturen, der Verantwortungsverteilung und der Risikoabwägung, die sie umgeben.

6.Lernen und Weiterentwicklung fördern:
Eine Organisation, die nicht lernt, stagniert. Doch das Etablieren einer Lernkultur erfordert mehr als Trainings oder Workshops. Es geht darum, bestehende Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und die Voraussetzungen zu schaffen, damit Lernen Teil des täglichen Handelns wird.

7.Innovationskraft freisetzen:
Vielfalt im Team kann eine enorme Ressource für Kreativität sein, führt aber oft auch zu Spannungen und Missverständnissen. Der Schlüssel liegt darin, diese unterschiedlichen Perspektiven so zu integrieren, dass sie nicht behindern, sondern bereichern.

8.Führung und Selbstorganisation verbinden:
Teams brauchen einerseits Orientierung durch Führung, andererseits genug Freiheit, um eigenständig zu agieren. Diese Balance ist schwierig, weil sie scheinbar widersprüchliche Anforderungen miteinander vereint.

9.Reflexion und Feedback verankern:
Feedbackprozesse scheitern oft daran, dass es an einer offenen Kultur fehlt oder Hierarchien den ehrlichen Austausch behindern. Dabei sind Reflexion und Feedback unverzichtbar, um sich kontinuierlich zu verbessern.

10.Resilienz in dynamischen Umfeldern stärken:
Organisationen stehen zunehmend unter Druck, sich schnell an neue Bedingungen anzupassen. Resilienz entsteht dabei nicht nur durch Strukturen, sondern durch die Haltung und Motivation der Menschen, die diese Strukturen mit Leben füllen.

Diese Beispiele verdeutlichen: Komplexität steckt oft in alltäglichen Themen, die uns auf den ersten Blick überschaubar erscheinen. Mit dem 2Cycles Modell lassen sich diese Zusammenhänge besser verstehen – und genau das macht den Unterschied, wenn es darum geht, Veränderungen nachhaltig zu gestalten.

„Nur durch einen gemeinsamen Bezugsrahmen bleibt Komplexität handhabbar."

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Alles, was du wissen musst, wenn dich ein Kollege fragt


Führungskräfte stehen oft vor der Herausforderung, in turbolenten Zeiten gute und schnelle Entscheidungen zu treffen. Komplexe Systeme wie Unternehmen folgen dabei keiner einfachen Logik – Ursache und Wirkung sind nicht direkt erkennbar.

Das 2Cycles Model zeigt, wie zentrale Faktoren zusammenwirken und Dynamiken erzeugen. Es macht Komplexität greifbar und handhabbar, um gezielt Veränderungen zu testen. So kannst du schnell und effektiv auf Herausforderungen reagieren.

  • Das 2Cycles Modell hilft, komplexe Themen und Herausforderungen zu verstehen, indem es die zugrunde liegenden Zusammenhänge sichtbar macht.
  • Es zeigt, wie Strukturen, Motivation, Handlungen und Überzeugungen miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen.
  • Egal, ob es um Entscheidungen, Zusammenarbeit, kulturelle Veränderungen oder Innovation geht – das Modell hilft, die wahren Ursachen von Problemen zu erkennen
  • Es hilft, gezielt an den Stellen anzusetzen, die den größten Unterschied machen.
  • Es ist kein starres Werkzeug, sondern eine Art „Denksystem“, das dich dabei unterstützt, Klarheit in dynamischen und vielschichtigen Situationen zu schaffen.

Hintergrund und Ursprung


Das 2Cycles-Modell wurde 2015 entwickelt und seither kontinuierlich empirisch überprüft und verfeinert. Es basiert auf der Überzeugung, dass Organisationen keine isolierten Maschinen sind, sondern lebendige Systeme, die sich ständig mit ihrer Umwelt in Wechselwirkung befinden. Dabei greift das Modell auf Erkenntnisse aus der Komplexitätstheorie, der systemischen Theorie, der Agilität, der Psychologie und der Integraltheorie zurück, um die Dynamiken moderner Organisationen greifbar und steuerbar zu machen.

Ein zentraler Impuls für diese Entwicklung war die Erkenntnis, dass viele Transformationen scheitern, weil die zugrunde liegende Komplexität nicht verstanden wird. Statt die eigentlichen Ursachen anzugehen, beschränken sich Unternehmen häufig auf eine oberflächliche Symptombekämpfung. So werden beliebig moderne Methoden oder Frameworks (OKRs, Flight Level Model, Scrum, Design Thinking, SAFe usw.) eingeführt, die mit ihrem Heilsversprechen alle Probleme lösen sollen. Doch nach viel Aufwand und hohen Kosten bleibt am Ende oft alles beim Alten – oder schlimmer noch: Der gewünschte Erfolg bleibt aus, und schließlich wird alles wieder rückgängig gemacht.

Das 2Cycles-Modell verfolgt hier einen anderen Ansatz: Es schafft Klarheit, indem es sich bewährter Praktiken bedient und komplexe Themen in fünf zentrale Aspekte gliedert – Umfeld, Struktur, Handlung, Weltsicht und Motivation.

Die fünf Aspekte sind universelle Grunddimensionen und garantieren die Vollständigkeit der Analyse, denn ohne einen dieser Aspekte fehlt eine wesentliche Perspektive, um Dynamiken, Wechselwirkungen und Einflüsse zu verstehen oder gezielt zu gestalten. Durch ihre Anwendung in sowohl konkreten Systemen (z. B. Organisationen) als auch abstrakten Themen (z. B. Respekt) zeigt sich, dass sie in jedem Kontext relevant sind. Das macht sie universell und unersetzlich.

Auch wenn das Modell auf den ersten Blick einfach erscheint, entfaltet es seine Stärke in der Praxis. Es ermöglicht Führungskräften und jedem, der in Führung geht, Muster und Dynamiken zu erkennen, die sonst leicht übersehen werden, und darauf aufbauend präzise Maßnahmen zu ergreifen. Die scheinbare Einfachheit macht es leicht zugänglich, während seine Tiefe es zu einem mächtigen Werkzeug für die Steuerung von Transformationsprozessen und das Navigieren in turbulenten Zeiten macht.

Definition des 2Cycles-Modells


Wenn du als Führungskraft in turbulenten Zeiten die richtigen Entscheidungen treffen willst, brauchst du ein Modell, das mehr bietet als nur Orientierung. Das 2Cycles-Modell hilft dir, die Dynamik deiner Organisation zu verstehen und gezielt zu lenken. Es eröffnet dir neue Perspektiven, indem es die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Komponenten (Aspekten) von komplexen Systemen und Themen sichtbar macht und zeigt, wie gezielte Veränderungen systemweit Wirkung entfalten können.

Die fünf Aspekte des 2Cycles Modells – Umfeld, Struktur, Handlung, Weltsicht und Motivation – sind interdisziplinär, da sie jeweils unterschiedliche Dimensionen einer Organisation oder eines Systems abbilden, die sich auf verschiedene Fachgebiete und Perspektiven stützen. Ihre Interdisziplinarität liegt in der Verknüpfung und wechselseitigen Abhängigkeit dieser Dimensionen. Hier die Begründung für jeden Aspekt:

  1. Umfeld
    Einfluss von und nach außen: Die Rahmenbedingungen, die die Möglichkeiten definieren.
    Bedeutung: Bezieht sich auf die externe Umgebung einer Organisation (z. B. Marktbedingungen, technologische Trends, gesellschaftliche Entwicklungen, physische Gegebenheiten).
    Disziplinen:
    • Wirtschaftswissenschaften: Marktanalyse, Wettbewerbsstrategien.
    • Soziologie: Gesellschaftliche Trends und soziale Dynamiken.
    • Technologie: Einfluss technologischer Innovationen.
    • Ökologie: Nachhaltigkeitsanforderungen.
    • Interdisziplinärer Beitrag: Ein umfassendes Verständnis des Umfelds benötigt Einblicke aus all diesen Disziplinen, um externe Chancen und Risiken zu bewerten.

  2. Struktur
    Strukturen oder Regeln, die bestimmen, wie etwas funktioniert.
    Bedeutung: Umfasst die interne Organisation – Hierarchie, Rollen, Verantwortlichkeiten, Prozesse.
    Disziplinen:
    • Organisationswissenschaften: Aufbau und Design von Organisationen.
    • Managementlehre: Effektive Führung und Steuerung.
    • Rechtswissenschaften: Compliance und rechtliche Strukturen.
    • Interdisziplinärer Beitrag: Eine funktionale Struktur berücksichtigt sowohl organisatorische Effizienz als auch rechtliche und kulturelle Aspekte.

  3. Handlung
    Die Aktivitäten, Entscheidungen und Ergebnisse, die das Thema konkret machen.
    Bedeutung: Bezieht sich auf Aktivitäten wie Strategieentwicklung, Wissensmanagement, operative Tätigkeiten.
    Disziplinen:
    • Betriebswirtschaft: Strategische und operative Prozesse.
    • Kommunikationswissenschaft: Effektive Wissensverteilung und Dialog.
    • Psychologie: Verhaltens- und Entscheidungsprozesse.
    • Interdisziplinärer Beitrag: Die Kombination dieser Fachgebiete ermöglicht eine optimale Gestaltung von Handlungen, um Effizienz und Effektivität zu maximieren.

  4. Weltsicht
    Die Überzeugungen, Werte und kulturellen Prägungen, die bestimmen, wie etwas wahrgenommen und priorisiert wird.
    Bedeutung: Umfasst die Überzeugungen, Werte und Prinzipien, die die Unternehmenskultur prägen.
    Disziplinen:
    • Kulturwissenschaften: Bedeutung von Werten und Normen in der Organisationskultur.
    • Philosophie: Ethik und Werteorientierung.
    • Sozialpsychologie: Kollektives Verhalten und Wahrnehmung.
    • Interdisziplinärer Beitrag: Eine breite Perspektive hilft, die Unternehmenskultur zu formen und den Umgang mit Komplexität zu fördern.

  5. Motivation
    Die Antriebskräfte, die individuell oder kollektiv das Handeln vorantreiben.
    Bedeutung: Die Beweggründe hinter den Handlungen von Individuen und Teams.
    Disziplinen:
    • Psychologie: Motivationstheorien und individuelle Anreize.
    • Soziologie: Gruppendynamik und soziale Motivation.
    • Neurowissenschaften: Einfluss biologischer Prozesse auf Motivation.
    • Interdisziplinärer Beitrag: Verstehen, wie persönliche und kollektive Antriebe gesteuert und gefördert werden können, ist essenziell für nachhaltige Leistung und Engagement.

Beispiele für die Universalität der fünf Aspekte

  1. Ein konkretes System: Eine Organisation
    • Umfeld: Marktanforderungen, rechtliche Rahmenbedingungen oder wirtschaftliche Trends.
    • Struktur: Prozesse, Rollen und Kommunikationswege innerhalb der Organisation.
    • Handlung: Entscheidungen und Aktivitäten der Mitarbeitenden, Teams und Führungskräfte.
    • Weltsicht: Die Unternehmenskultur, geteilte Werte (z. B. Agilität, Hierarchiegläubigkeit).
    • Motivation: Was die Mitarbeitenden antreibt, z. B. Visionen, Ziele oder persönliche Bedürfnisse.

  2. Ein abstraktes Thema: Respekt
    • Umfeld: Gesellschaftliche Normen und Erwartungen, die Respekt definieren.
    • Struktur: Regeln und Prozesse, die respektvolles Verhalten fördern oder verhindern (z. B. Feedbackkultur, Regeln zur Diversität).
    • Handlung: Wie Respekt in konkreten Verhaltensweisen gezeigt wird (z.B. Kudo-Cards, Feiern von Erfolgen und Fehlern).
    • Weltsicht: Überzeugungen darüber, was Respekt bedeutet (z. B. kulturelle Unterschiede in der Interpretation von Respekt).
    • Motivation: Warum Respekt gezeigt wird – z. B. durch den Wunsch nach Harmonie oder Anerkennung.

Das 2Cycles-Modell ist zentral in das Agilissence-Framework eingebettet und bildet dessen Herzstück. Agilissence kombiniert das Modell mit Handlungsphasen, Integratoren, Prinzipien, Konzepten und Werkzeugen, die dir helfen, die Erkenntnisse aus dem Modell direkt in die Praxis zu übersetzen. Dadurch wird sichergestellt, dass jede Analyse nicht in der Theorie verharrt, sondern konkrete Maßnahmen hervorbringt. Agilissence als Meta-Framework dient zudem dazu, Anwendungen zu finden und zu formulieren, wie zum Beispiel
- Unternehmenstransformation mit Hilfe des Transformation Boards
- Aufbau einer zukunftsfähigen Organisation als synergetische Organisation
- Anwendung von KI über die reine Automation hinaus mit smart Cases

Betrachtung der Wechselwirkungen


Die wahre Magie des 2Cycles Modells liegt darin, die fünf Aspekte in einen gerichteten Zusammenhang zu bringen. Dieser gerichtete Zusammenhang offenbart nicht nur die Wechselwirkungen, sondern auch die Dynamik und Kausalität zwischen den Aspekten, was eine tiefere und praxisnahe Steuerung von Komplexität ermöglicht.

Systemisches Verständnis durch gerichtete Verbindungen
In einem isolierten Blick wirken die Aspekte wie getrennte Sphären. Doch durch die gerichteten Verbindungen zeigt das Modell, wie die Aspekte sich gegenseitig beeinflussen.

Beispiel:
• Das Umfeld schafft Rahmenbedingungen, die die Struktur formen (z. B. Markttrends beeinflussen die Organisationsgestaltung).
• Die Struktur bestimmt, welche Handlungen möglich oder priorisiert sind (z. B. starre Hierarchien vs. agile Netzwerke).
• Handlungen wirken auf das Umfeld zurück, indem sie Markttrends oder Kundenbedürfnisse beeinflussen.

Diese gerichteten Beziehungen machen Kausalzusammenhänge sichtbar, die für das Verstehen und Steuern von Systemen essenziell sind.

Dynamik und Anpassungsfähigkeit
Die gerichteten Beziehungen im Modell ermöglichen es, Feedback-Schleifen zu erkennen, was entscheidend für Anpassungsfähigkeit ist.

Beispiel:
• Motivation beeinflusst die Handlung (motivierte Teams arbeiten produktiver).
• Die Handlung wirkt sich auf die Struktur aus (erfolgreiche Prozesse fördern iterative Anpassung).
• Strukturänderungen können wiederum die Motivation fördern oder hemmen (z. B. durch mehr Autonomie oder zusätzliche Bürokratie).

Diese Schleifen zeigen, wie Systeme nicht statisch, sondern lebendig und dynamisch sind. Organisationen können so gezielt an den richtigen Hebelpunkten eingreifen.

Integration statt Silos
Durch den gerichteten Zusammenhang wird verhindert, dass die Aspekte in Silos gedacht werden. Stattdessen schafft das Modell eine ganzheitliche Perspektive, in der alle Aspekte in Balance gebracht werden müssen.

Beispiel:
• Eine starke Motivation allein reicht nicht, wenn die Struktur dies nicht unterstützt.
• Eine innovative Weltsicht bleibt wirkungslos, wenn die Handlungen nicht darauf ausgerichtet sind.

Die Verbindungen fordern explizit eine Integration, die sicherstellt, dass alle Aspekte kohärent zusammenarbeiten.

Orientierung in der Komplexität
In komplexen Systemen ist es oft schwer zu erkennen, wo und wie Veränderungen anzusetzen sind. Die gerichteten Beziehungen im Modell zeigen die Wechselwirkungen, sodass Veränderungen gezielt und effektiv geplant werden können.

Beispiel:
• Ein Unternehmen erkennt, dass sich das Umfeld rapide verändert (z. B. durch neue Technologien).
• Das Modell hilft zu identifizieren, welche Anpassungen an der Struktur und den Handlungen notwendig sind, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.
• Es zeigt auch auf, wie dies die Weltsicht und Motivation beeinflussen kann.

Das Modell wird somit zu einer Landkarte, die durch die gerichteten Verbindungen Orientierung in einem ansonsten chaotischen Umfeld gibt.

Förderung von Innovation und Nachhaltigkeit
Der gerichtete Zusammenhang der Aspekte betont, wie Innovation nicht zufällig entsteht, sondern durch die bewusste Gestaltung der Beziehungen zwischen den Aspekten.

Beispiel:
• Innovationen entstehen, wenn eine inspirierende Weltsicht mit einer unterstützenden Struktur verbunden wird, die motivierte Teams zu kreativen Handlungen befähigt.
• Gleichzeitig sorgt das Modell dafür, dass Innovation nachhaltig ist, indem es den Einfluss auf das Umfeld einbezieht.

Die Verbindungen schaffen also die Grundlage für systemische Innovation, die nicht nur kurzfristige Ergebnisse, sondern langfristige Wirkung erzielt.

Entscheidungsfindung auf einer neuen Ebene
Die gerichteten Beziehungen erleichtern es, Entscheidungen systematisch und informiert zu treffen, da sie die Konsequenzen von Veränderungen sichtbar machen.

Beispiel:
• Wenn ein Unternehmen beschließt, eine neue Technologie einzuführen, zeigt das Modell, wie dies die Struktur (z. B. neue Prozesse), die Motivation (z. B. Unsicherheiten bei Mitarbeitenden), die Weltsicht (z. B. Umgang mit Wandel) und letztlich das Umfeld (z. B. Marktposition) beeinflusst.

Diese Verbindungen helfen, Entscheidungen nicht isoliert, sondern ganzheitlich zu betrachten.

Fazit: Die Magie der gerichteten Verbindungen

Die fünf Aspekte des 2Cycles Modells werden durch die gerichteten Beziehungen zu einem lebendigen und integrierten System, das Dynamik, Anpassungsfähigkeit und Ganzheitlichkeit ermöglicht. Diese gerichtete Verbindung macht das Modell zu einem mächtigen Werkzeug, um: • Komplexität zu verstehen, • zielgerichtet zu handeln, • nachhaltig zu transformieren, • und Innovation systemisch zu fördern.

Es ermöglicht Organisationen, nicht nur zu reagieren, sondern proaktiv Komplexität zu gestalten.

Chunks & Patterns

Diese Sammlung gibt dir eine Übersicht über bewährte Chunks und zeigt dir, wie du sie gezielt kombinieren kannst. Sie liefert dir Beispiele, wie Chunks in unterschiedlichen Aspekten wirken, und bietet dir Werkzeuge, um sie auf deinen spezifischen Kontext anzuwenden. Egal, ob du Analysen durchführst, Vergleiche anstellst oder konkrete Veränderungen planst – diese Sammlung ist dein Begleiter, um die Potenziale des 2Cycles-Modells voll auszuschöpfen.

Chunks und Patterns: Methodische Anwednung mit Bausteinen


Eine der größten Herausforderungen für Führungskräfte ist es, in einem komplexen System die richtigen Hebel zu finden, ohne unbeabsichtigte Nebenwirkungen auszulösen. Das 2Cycles-Modell hilft dir dabei, diese Herausforderungen zu strukturieren und gezielt zu adressieren. Es zeigt dir, wo dein System möglicherweise blockiert ist, und bietet Ansätze, um diese Blockaden aufzulösen. Konkret geschieht das durch systemisches Mapping von Chunks.

Chunks (elemantare Bausteine) sind die kleinsten sinnvollen Einheiten, die ein System, ein Muster oder ein Thema repräsentieren. Ein Chunk hat immer eine Bedeutung im Kontext eines spezifischen Systems oder Themas. Ein isolierter Chunk ist wenig nützlich, da er erst durch seine Verbindungen zu anderen Chunks im 2Cycles Modell Sinn ergibt. Chunks können zu größeren Mustern, Systemen oder Konzepten zusammengesetzt werden. Sie sind modulare Einheiten, die in verschiedenen Zusammenhängen neu kombiniert werden können. Chunks sind die "Belegungen" des 2Cycles. Stellen sie sich die 5 Aspekte als Container vor, die je nach dem zu betrachtenden Thema einen Chunk oder mehrere Chunks (Pattern) enthalten.

Praxisbeispiele und Anwendung


Das 2Cycles-Modell hilft Organisationen, die tieferliegenden Ursachen hinter komplexen Herausforderungen sichtbar zu machen – oft dort, wo sie zunächst nicht vermutet werden. Es enthüllt die Wechselwirkungen zwischen den Aspekten und zeigt, wie Symptome auf systemische Blockaden zurückzuführen sind. Die folgenden Beispiele illustrieren, wie das Modell Organisationen geholfen hat, nachhaltige Veränderungen zu erzielen.

Beispiel 1: Selbstorganisation ohne Teamgeist

Ein mittelständisches Unternehmen wollte mit Selbstorganisation die Eigenverantwortung der Teams stärken. Die Führungskräfte führten neue Leitlinien ein, die Entscheidungsräume formal erweiterten. Doch nach Monaten zeigte sich: Die erhoffte Dynamik blieb aus. Entscheidungen landeten weiterhin bei der Führung, und die Stimmung in den Teams verschlechterte sich. „Wir sollen selbstorganisiert sein, aber am Ende macht doch jeder nur seins“, beschrieb ein Mitarbeiter die Situation.

Die Analyse mit dem 2Cycles-Modell deckte auf, dass die Ursache nicht in den Strukturen lag, sondern in der Wechselwirkung zwischen Motivation und Handlung. Statt gemeinsamer Ziele wurden ausschließlich individuelle Ziele gesetzt, die stark auf Einzelleistungen fokussiert waren. Dies schuf eine Kultur, in der jedes Teammitglied primär auf seine eigenen Vorgaben achtete. Die fehlende Verbindung zwischen Motivation und Handlung blockierte jede echte Zusammenarbeit – und untergrub die Grundlage für Selbstorganisation.

Diese Erkenntnis war der Wendepunkt. Die Organisation führte Teamziele ein, die klar mit den übergeordneten Zielen verknüpft waren, und koppelte diese an Reflexionsrunden, in denen die Teams ihre Fortschritte regelmäßig besprachen. Führungskräfte wurden darin geschult, individuelle und kollektive Leistungen in Balance zu bringen. Die Wirkung war spürbar: Innerhalb weniger Monate arbeiteten die Teams deutlich enger zusammen und trafen Entscheidungen eigenständig. Ein Mitarbeiter bemerkte: „Wir ziehen endlich an einem Strang – und das fühlt sich richtig gut an.“

Beispiel 2: Warum Scrum nicht funktioniert, wenn Strukturen es verhindern

Ein internationaler Konzern wollte mit Scrum die Produktivität seiner Teams steigern. Anfangs wurde das Framework nach Lehrbuch eingeführt: Sprintziele wurden formuliert, Meetings abgehalten, und die Rollen waren klar definiert. Doch die Ergebnisse blieben aus. Die Zusammenarbeit war kaum intensiver als zuvor, und die Dynamik im Team entwickelte sich nicht. Ein Entwickler äußerte sich frustriert: „Scrum soll uns helfen, aber letztlich arbeiten wir wie vorher – jeder macht seins.“

Das 2Cycles-Modell deckte die tieferen Ursachen für dieses Symptom auf: Die Struktur der Projekte verhinderte jede echte Zusammenarbeit. Die Arbeit wurde so geschnitten, dass Experten ihre Aufgaben in mehreren parallelen Projekten erledigten, ohne aufeinander angewiesen zu sein. Es gab keinen Anreiz und auch keine Notwendigkeit, wirklich als Team zu agieren. Die Wechselwirkung zwischen Struktur und Handlung war gestört: Die individuelle Arbeit dominierte, während gemeinsame Verantwortung praktisch nicht existierte.

Die Erkenntnis führte zu einem völlig neuen Ansatz. Projekte wurden neu zugeschnitten, sodass die Teams aufeinander angewiesen waren, um Ergebnisse zu erzielen. Zusätzlich wurden verbindliche Kooperationsformate eingeführt, um die Zusammenarbeit zu fördern. Reflexionsrunden halfen den Teams, neue Arbeitsweisen zu verinnerlichen und Hindernisse offen zu besprechen. Die Transformation brachte Ergebnisse: Innerhalb eines Jahres wuchs aus einer Gruppe von Einzelkämpfern ein Team, das gemeinsam Verantwortung trug. Ein Scrum Master reflektierte: „Jetzt verstehen wir, was es bedeutet, ein agiles Team zu sein. Die Veränderung war nicht nur strukturell, sondern auch kulturell.“

Das 2Cycles-Modell zeigt in beiden Fällen, dass es nicht die offensichtlichen Probleme sind, die den größten Unterschied machen – sondern die oft unsichtbaren Wechselwirkungen, die die Dynamik eines Systems bestimmen.

Referenzen

Good Patterns und Anti-Patterns


Das 2Cycles-Modell zeigt dir, wie du komplexe Systeme aktiv gestalten kannst. Doch die besten Ergebnisse erzielst du nur, wenn du das Modell mit klarem Fokus einsetzt. Die folgenden Patterns geben dir Orientierung, wie du es richtig machst – und welche Fallstricke du vermeiden solltest.

Good-Patterns: Erfolgreiche Praktiken

  • Betrachte immer alle fünf Aspekte*: Die Berücksichtigung von Umfeld, Struktur, Handlung, Weltsicht und Motivation sorgt dafür, dass du dein System in seiner Ganzheit verstehst und vermeidest, neue Blockaden zu schaffen.
  • Kombiniere Chunks mit Bedacht, um neue Muster zu erzeugen: Wähle gezielt Bausteine aus und kombiniere sie so, dass sie perfekt auf die Dynamiken deines Systems abgestimmt sind. Durch diese emergenten Muster wird Transformation greifbar und nachhaltig.
  • Wechselwirkungen gestalten statt Symptome zu bekämpfen: Symptome wie ineffiziente Prozesse oder sinkende Motivation sind meist nur die sichtbaren Spitzen tieferer systemischer Blockaden. Nutze das Modell, um die zugrunde liegenden Wechselwirkungen sichtbar zu machen und aktiv zu gestalten.
  • Iterative Entscheidungen und Feedback-Schleifen: Setze auf fortlaufende Feedback-Schleifen, um deine Maßnahmen anzupassen und emergente Effekte zu fördern. Agilität entsteht durch kontinuierliches Lernen und nicht durch Einmalentscheidungen.
  • Setze KI gezielt ein, um dein Verständnis zu erweitern: KI-Tools wie GPTs helfen dir, Wechselwirkungen schneller zu erkennen und blinde Flecken zu identifizieren. Doch sie entfalten ihre Stärke nur in Kombination mit fundierter systemischer Expertise.

Anti-Patterns: So machst du es garantiert schlimmer

  • Passe Frameworks so an, dass sie unbrauchbar werden: Zerlege und modifiziere Scrum, Kanban oder andere Frameworks so lange, bis sie ununterscheidbar von deiner bisherigen Arbeitsweise sind. Das garantiert, dass du nichts Neues lernst und keine echte Veränderung entsteht.
  • Verwende das 2Cycles-Modell ohne Systemverständnis: Nutze das Modell oberflächlich, ohne die Wechselwirkungen zwischen den Aspekten oder die Grenzen deines Systems zu beachten. Das führt zu Aktionen ohne Wirkung oder – schlimmer noch – zu völlig unvorhersehbaren Nebenwirkungen.
  • Führe Veränderungen ohne Reflexion ein: Implementiere neue Strukturen, Rollen oder Prozesse und halte sie für abgeschlossen, ohne jemals ihre Wirkung zu überprüfen. Damit stellst du sicher, dass du nur auf Sicht fährst und keine nachhaltige Entwicklung einleitest.
  • Hinterfrage die Symptome, aber nie die Ursachen: Analysiere Probleme oberflächlich und suche nach schnellen Lösungen, ohne dich mit den zugrunde liegenden Wechselwirkungen zu beschäftigen. Wenn etwas nicht funktioniert, gib den Teams die Schuld – das spart dir Zeit und verhindert echte Fortschritte.
  • Fordere einfache Lösungen für komplexe Probleme: Reduziere komplexe Zusammenhänge auf Schwarz-Weiß-Denken. Wenn jemand eine systemische Lösung vorschlägt, kommentiere: „Können wir das nicht einfach pragmatisch lösen?“ Ignoriere, dass pragmatisch ohne Systemverständnis oft zu neuen Problemen führt

Diese Patterns zeigen klar, wie du mit dem 2Cycles-Modell mutig gestalten kannst – oder welche Fehler du vermeiden solltest, um nicht im Chaos zu landen.

Reflexionsfragen


Das 2Cycles-Modell fordert dich als Führungskraft dazu heraus, dein eigenes System zu hinterfragen und gezielt weiterzuentwickeln. Um deine Praxis zu reflektieren und neue Perspektiven zu gewinnen, stellen wir dir mutige und provokante Fragen, die deine Komfortzone herausfordern:
1. Welche unsichtbaren Wechselwirkungen in deinem System ignorierst du gerade – und welche Symptome machen sie sichtbar?
2. Hast du in deinem letzten Veränderungsprojekt wirklich alle fünf Aspekte betrachtet, oder hast du dich auf das Offensichtliche konzentriert?
3. Bist du bereit, den Einsatz von Frameworks wie Scrum oder Kanban zu überdenken – oder hast du sie so angepasst, dass sie sich nicht mehr von deinem Status quo unterscheiden?
4. Welche deiner Entscheidungen beruhen auf fundierter Analyse, und welche triffst du nur aus Gewohnheit oder Bauchgefühl?
5. Wie stellst du sicher, dass du komplexe Zusammenhänge nicht auf einfache Lösungen reduzierst – und was tust du, wenn deine Organisation genau das von dir erwartet?

Diese Fragen helfen dir, tief in dein System zu schauen und deine eigene Rolle bei der Gestaltung von Veränderungen kritisch zu hinterfragen.

Call To Action

Willst du herausfinden, wie das 2Cycles-Modell dir helfen kann, die Dynamik deiner Organisation zu verstehen, sie gezielt zu gestalten und echte Veränderungen voranzutreiben? Gemeinsam analysieren wir die verborgenen Wechselwirkungen in deinem System, entwickeln passgenaue Lösungen und schaffen nachhaltige Fortschritte.

Schreib mir eine Nachricht oder vereinbare direkt einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch. Lass uns die ersten Schritte machen – damit du nicht nur Symptome bekämpfst, sondern dein System nachhaltig auf Erfolgskurs bringst.

Handlungsempfehlungen


Das 2Cycles-Modell kann schon morgen dazu beitragen, dein System besser zu analysieren, Vergleiche anzustellen und gezielt Veränderungen einzuleiten. Hier sind fünf mutige und sofort umsetzbare Maßnahmen, die dir erste Erfolge bringen:

Starte mit einem Chunk-Prototyp
Wähle einen Chunk aus – zum Beispiel ein neues Reflexionsformat oder eine andere Art, Entscheidungsräume zu definieren – und teste ihn gezielt in einem kleinen Team. Dokumentiere die beobachteten Veränderungen in Bezug auf die fünf Aspekte, und nutze die Ergebnisse, um den nächsten Schritt zu planen.

Vergleiche zwei ähnliche Systeme in deiner Organisation
Wähle zwei Teams, Abteilungen oder Projekte, die vergleichbare Ziele haben, und nutze das Modell, um ihre fünf Aspekte nebeneinanderzustellen. Wo gibt es Unterschiede in Motivation, Struktur oder Handlung? Diskutiere die Ergebnisse offen mit den Teams, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Führe ein „Mini-Analyse-Meeting“ ein
Lege ein 30-minütiges Meeting fest, bei dem dein Team anhand des 2Cycles-Modells eine aktuelle Herausforderung analysiert. Zum Beispiel: „Wie wirkt sich unsere Struktur auf die Motivation aus?“ oder „Welche Wechselwirkungen zwischen Handlung und Weltsicht behindern uns?“ Die klaren Fragen bringen schnell Licht ins Dunkel.

Teste Belegungen mit Chunks auf einem kleinen Prozess
Nimm einen kleinen, überschaubaren Prozess – zum Beispiel die Urlaubsplanung oder die Bearbeitung von Kundenanfragen – und belege ihn mit neuen Chunks. Probiere zum Beispiel einen anderen Kommunikationsweg oder eine geänderte Verantwortlichkeitsregel aus und beobachte, wie sich dies auf die Wechselwirkungen zwischen den fünf Aspekten auswirkt.

Analysiere ein wiederkehrendes Problem
Wähle ein Problem, das in deinem Team oder deiner Organisation immer wieder auftritt, und nutze das 2Cycles-Modell, um die zugrunde liegenden Wechselwirkungen zu analysieren. Frage dich: „Welche Aspekte sind betroffen, und wie beeinflussen sie sich gegenseitig?“ Teile die Erkenntnisse mit deinem Team und leite erste Maßnahmen ab.

Identifiziere blinde Flecken mit einer Umfrage
Erstelle eine kurze Umfrage für dein Team oder deine Organisation, um herauszufinden, welche der fünf Aspekte am wenigsten wahrgenommen oder besprochen werden. Beispiel: „Wie stark achten wir auf die Verbindung zwischen Weltsicht und Handlung?“ Die Ergebnisse zeigen dir, wo du ansetzen kannst, um blinde Flecken zu schließen.

Mappe dein System in 15 Minuten
Führe ein kurzes Mapping durch: Zeichne die fünf Aspekte auf ein Whiteboard oder in ein digitales Tool und notiere, welche aktuellen Prozesse, Rollen oder Strukturen jeweils eine Rolle spielen. Nutze diese Übersicht, um Wechselwirkungen zu erkennen, die dir vorher nicht bewusst waren, und leite sofort erste Hypothesen ab. Teste eine alternative Chunk-Belegung

Nimm einen bestehenden Prozess oder ein Meeting und belege es bewusst anders
Ändere zum Beispiel die Motivation hinter einem bestimmten Handlungsformat. Anstatt beispielsweise Ziele nur von oben vorzugeben, lasse das Team sie gemeinsam entwickeln. Beobachte, wie sich diese Veränderung auf die Dynamik im 2Cycles Model auswirkt.

Schlussfolgerung: Warum das 2Cycles-Modell der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg ist


Das 2Cycles-Modell bietet dir eine klare, systemische Perspektive, um die Herausforderungen moderner Organisationen zu meistern. Es hilft dir, die unsichtbaren Wechselwirkungen in deinem System sichtbar zu machen, emergente Muster zu fördern und gezielte Veränderungen einzuleiten.

Mit diesem Modell betrachtest du nicht nur Symptome, sondern tauchst tiefer in die Dynamiken ein, die deine Organisation prägen. Du lernst, nicht auf starre Frameworks zu setzen, sondern flexibel mit Chunks und individuellen Lösungen zu arbeiten, die genau auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind. So führst du nicht nur kurzfristige Verbesserungen herbei, sondern schaffst eine Basis für langfristige Agilität und Resilienz.

Die Zukunft gehört denen, die Komplexität nicht scheuen, sondern aktiv gestalten. Das 2Cycles-Modell gibt dir das nötige Werkzeug an die Hand, um genau das zu tun – egal, ob du gerade mit kleinen Experimenten startest oder eine größere Transformation planst. Wage den nächsten Schritt und gestalte dein System mutig, nachhaltig und zukunftsorientiert.

Wenn du bereit bist, tiefer einzutauchen, stehe ich dir zur Seite. Gemeinsam bringen wir dein System auf Erfolgskurs.

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Wenn sie mehr wissen wollen, wie das 2Cycles Model helfen kann, ihre aktuellen Herausforderungen zu lösen, treten sie mit uns in Kontakt.